Es ist wichtig, zu wissen, ab welchem ISO-Wert ein Rauschen stört.
Die Kamera selber und wahrscheinlich auch der RAW-Konverter kompensieren Rauschen durch Verlust an Details. Ich habe mich daher dazu entschieden, im Automatik-Mode zwei Stufen Unterhalt der „Stör-Grenze“ zu bleiben.
Für die Tests wurde die Blende nicht verändert und der Lichteinfall durch Belichtungszeit und ISO identisch gehalten. Der Helligkeitswert für alle Aufnahmen betrug zwischen 2,99 und 3,01.
Alle DNG-Originale sind in ACR über die Automatik-RAW-Konvertierung gelaufen, ohne weitere Änderungen.
f/4,5; 1/25Sec; ISO 200
f/4,5; 1/40Sec; ISO 320
f/4,5; 1/60Sec; ISO 500
f/4,5; 1/100Sec; ISO 800
f/4,5; 1/200Sec; ISO 1000
f/4,5; 1/320Sec; ISO 1600
f/4,5; 1/500Sec; ISO 2500
f/4,5; 1/800Sec; ISO 4000
Die ersten Unterschiede zu ISO 200 konnten erst bei ISO 1000 festgestellt werden. Daher werden die letzten vier Stufen erneut auf 200% vergrößert.
f/4,5; 1/200Sec; ISO 1000
f/4,5; 1/320Sec; ISO 1600.
f/4,5; 1/500Sec; ISO 2500
f/4,5; 1/800Sec; ISO 4000
Auch in einer noch höheren Vergrößerung sind ISO 1000 und ISO 1600 noch zu gebrauchen.
Trotzdem wird bei der ISO-Automatik auf ISO 800 gedrosselt. Manuell kann dann bis ISO 1600 oder ggf. bis ISO 2500 erhöht werden.
Ein weiterer Test muss jetzt zeigen, wieviele Details bei höheren ISO-Werten verloren gehen.
Hier ist nicht die Frage „ob“ sondern nur „wann“ und „wie stark“.