Ich will hier auf keinen Fall wiederholen, was tausende andere zu diesem Thema geschrieben haben.

Mir geht es darum, welche Informationen und Argumente für mich wichtig sind und was ich mit dieser Erkenntnis anfange

Wichtig ist, dass ich dieses Thema erst aufgegriffen habe, nachdem ich von Sony zu Fuji gewechselt wird.

Zu Sony-Zeiten , vor allem auch in den Monaten, als ich mit Vollformat und Photoshop unterwegs war, gab es für mich keine Alternative zu RAW.

Nachdem ich festgestellt habe, dass ich die Bildbearbeitung häufig übertrieben habe, – wahrscheinlich auch, weil ich farbenblind bin, – und in Fuji die vielseitigen Möglichkeiten von Filmsimulationen und Rezepten kennengelernt habe, bemühe ich mich, mit möglichst wenig Nachbearbeitung auszukommen.

Was verliert man durch JPEG?

Die Basis-Idee war ja, dass all das nicht mehr gespeichert werden muss, was der Mensch nicht unterscheiden kann.

Auf der menschlichen Netzhaut befinden sich 20mal so viele Stäbchen (für SW-sehen) als Zäpfchen (für die Farbe). Und Farbe muss noch auch Rot, Blau und Grün aufgeteilt werden.

Mir persönlich fehlt das obere Spektrum von Rot, was bedeutet, dass ich zusätzlich weniger Unterschiede sehe.

RAW arbeitet im 14-Bit-Format und kann somit 2*2*2*2*2*2*2*2*2*2*2*2*2*2 = 16.384 unterschiedliche Zustände abbilden. Bei JPEG in 8-Bit sind es nur 256 Abstufungen.

Man verliert somit eine ganze Menge. 

Viele Medien können aber auch nicht mehr als 8-Bit darstellen.

 

 

Wenn ich bei Fuji Aufnahmen mit RAW und JPEG FINE generiere, hat die JPEG-Datei eine Größe von 31%-45% der RAW-Datei. Werden Farb-Filmsimulationen verwendet, kommt es zum höheren Wert, bei Monochrom zum niedrigeren.

 

Bei jedem generieren einer JPEG-Datei , nicht aber beim Kopieren etc. , wird der Komprimierungs-Algorithmus erneut angewendet und es gibt weitere Verluste an Detail-Informationen.

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