Reflektor, Blitz, Lampe

  • in der Natur ist ein indirekter Blitz (nach oben) sinnlos, wenn er nicht reflektiert wird.
    • Ein direkter Blitz auf das Objekt kann zu unerwünschten Reflexionen führen. Ggf. hilft hier ein Diffusor vor dem Blitz, z.B. ein Papiertaschentuch.
      • Vom eingebauten Kamerablitz oder dem Systemblitz (auf Blitzschuh) wird oft abgeraten, da er Schlagschatten und Überstrahlungen verursacht. Durch die geringe Reichweite erzielt man aber den Effekt, dass der Hintergrund des Objektes tiefschwarz ist. Bei freistehenden Pflanzen ist er daher einsetzbar.
    • Mit einem drahtlos auflösbaren Blitz kann das Licht gezielt setzen, z.B. von einer Seite.
    • Mit Dauerlicht (Taschenlampen oder LEDs) sind in der Natur ebenfalls interessante Aspekte möglich.
    • Ideal ist ein klappbarer und somit transportabler Reflektor. Ein Stück helle Pappe funktioniert auch.
    • Interessant ist auch die Verwendung eines Spiegels.
    • Ringblitze ermöglichen eine perfekte Ausleuchtung. Da hier Licht und Schatten fehlen, wirken die Objekte eher flach.
    • Es ist zu beachten, dass sich die Farbtemperaturen der einzelnen Lösungen unterscheiden.
  • Hot-Spots in der Natur
    • von Landwirten angelegte, subventionierte Blühflächen
    • Seen und Tümpel
    • Man sollte nicht hin und her rennen, sondern sich auf eine Pflanze konzentrieren und darauf warten, was kommt.
  • Man benötigt mehr Licht
    • Da sich Verwackelung intensiver auswirken, muss mit kurzen Verschlusszeiten gearbeitet werden.
    • Nahlinsen benötigen zusätzliches Licht
    • Um eine ausreichende Schärfentiefe zu erhalten, muss die Blende geschlossen werden (z.B. f1/16)
  •  Tageszeit
    •  Bei Insekten ist die Morgen-Starre hilfreich, die sich löst, wenn es wärmer wird.
  • Belichtungszeiten
    • Immer mit Stativ
    • Eine Pflanze bei Windstille 1/10sec
    • Eine Pflanze mit leichtem Wind 1/100sec
    • langsamer Krabbeln 1/100sec
    • Insekt im Flug 1/1000sec