
- Michel listet dieses Design nur unter:
- WZ 6 (Krone über Q) (Wasserzeichen-Papier von Alexander Cowan & Sons)
- P 12 ½ :13
- Nr.93: Zinnober (Vermilion)
- P 12 : 9 ½
- wird unter derselben Nummer gelistet, ohne dass hierfür ein Preisunterschied ausgewiesen wird
- P 12 ½ :13
- WZ 6 (Krone über Q) (Wasserzeichen-Papier von Alexander Cowan & Sons)
Bei Scudder werden verschiedene Farbschattierungen gelistet und den unterschiedlichen Settings und somit unterschiedlichen Zeiträumen zugeordnet. In den Katalogen gibt es aber keine Unterschiede.
Typen und Flaws nach „Queensland Postage Stamps 1879 to 1912“ von Kenneth F. Scudder (2016):
Dieser wunderschöne Wälzer, der erst kürzlich erschienen ist, zeigt allerdings eine große Vielzahl von Variationen. Auch wenn dies ggf. nicht preisbestimmend, ist es Wert, die Marken einzeln zu prüfen und zuzuordnen.
Typen I bis IV:
Type I:



Die Kriterien 2 und drei sind nicht immer zu erkennen.
Basis ist, dass vor der zweiten Schraffur-Linie am Hals (von oben) die Außenlinie fehlt.
Häufig ist die Außenlinie des weißen Ovals oberhalb des zweiten „N“ von „QUEENSLAND“ unterbrochen.
Für das dritte Kriterium sollte man als Referenz zur Sicherheit ein postfrisches Exemplar wählen. Unter dem Rahmen links unten unter dem „ONE“ gibt es eine zusätzliche farbige Linie.
Type II / IV:

Bei den Typen II und IV findet man häufig eine oder mehrere zusätzliche farbige Linien links von linken Rand. Es gibt hier verschieden starke Ausprägungen von denen die oben dargestellte Variante ist.
Type III:

Bei Type III gibt es mehrere Hinweise für die man idealer Weise eine postfrische Marke benötigt.
Das einfachste Zeichen, was aber nicht immer auftritt, ist der kleine farbige Punkt der außerhalb der oberen rechten Ecke sichtbar ist.
Auf der rechten Seite ist der zehnte Punkt von unten mit der weißen Linie daneben verbunden und auf der linken Seite ist es der achte Punkt von unten (hier nicht sichtbar).
Die Außenlinie vor dem Kehlkopf ist hier zwar durchgängig aber die zweite Schattenlinie von oben reicht nicht bis ganz an die Außenlinie.
Flaws in unterschiedlichen Positionen:
„Y“ Flaw:

Der Querstrich am „Y“ von „PENNY“ ist deutlich zu sehen.
Dies kommt im ersten, zweiten und dritten Setting vor und jeweils an unterschiedlichen Positionen.
„L“ Flaw

Am „L“ von „QUEENSLAND“ gibt es oben auf der linken Seite im Winkel einen dickeren weißen Strich Richtung dem weißen Oval.
Die Flaws – from the single 1d die:

Diese drei Flaws findet man recht häufig.
Im oberen Rahmen berührt der Punkt über dem linken Bein des ersten „N“ von „QUEENSLAND“ das Oval darunter.
Das innere farbige Oval ist durchbrochen oberhalb zwischen „E“ und „P“ von „ONE PENNY“.
Oben rechts gibt es einen farbigen Punkt auf dem vierten Punkt von rechts, so dass dieser kaum noch zu sehen ist.
Settings:
Die Marken wurden in drei unterschiedlichen Settings herausgegeben, die jeweils unterschiedliche Flaws aufweisen.
- First Setting (Sep. 1896 – Mar. 1897)
- Second Setting (late Mar. 1897 – May 1897)
- Third Setting (June 1897 – July 1897)
First Plate Setting:
No. 1 :
Ein dicker vertikaler Fleck zwischen „UE“ von „QUEENSLAND“.
Laut Scudder soll dieser sich in einer weißen Linie fortsetzen, durch das Oval bis zu den Nasenlöchern. Dies ist hier nicht zu erkennen.
No. 120:
Auf dieser Nummer gibt es fast 60 Flaws, die hier in der Reihenfolge des Erkennens gelistet werden:
1:

Zunächst ist hier der Punkt unten links vom „Y“ in „PENNY“ relevant. Dies gibt es aber in mehreren Varianten und bei allen Settings.
Wichtig ist daher zusätzlich der weiße Fleck auf dem achten Fleck von oben am rechten Rand.
2.

Weißer Fleck verbindet oben „EN“ von „QUEENSLAND“. (Type II / IV)
3.

Das „U“ von „QUEENSLAND“ ist durch einen Flaw innen unten verdickt.
4.

Das „P“ von „PENNY“ ist ausgefüllt und es gibt einen Flaw beim zweiten „N“. Des Weiteren gibt es Flaws an der Ziffer unten rechts. Zusätzlich ist noch das innere farbige Oval häufig unterbrochen.
5.

Auf dem mittleren Balken des „E“ von „PENNY“ liegt ein deutlicher Flaw.
Schwerer zu erkennen ist ein senkrechter weißer Strich unter dem erst Bein des ersten „N“, vom weißen Oval über den weißen Rand bis zum Punkt im Rand.
6.
Hervorstechend ist die Verbindung zwischen „NS“ von „QUEENSLAND“. Zusätzlich müsste es noch eine zwischen „PE“ von „PENNY“ geben, die hier nicht sichtbar ist. Ebenfalls deutlich sichtbar ist, dass die Außenlinie am Kehlkopf beim zweiten Schraffierungsstrich unterbrochen ist, und es sich somit – wie erforderlich – um Type I handelt.
In anderen Kombinationen taucht der „NS“-Fleck auch bei anderen Settings auf.

Für ein weiteres Kennzeichen musste die Vergrößerung erneut verdoppelt werden. Die Schraffur ist in der Linie unter dem Ohr genau auf Höhe der vorderen Spitze des Ohres unterbrochen, wodurch eine kleine senkrechte Linie entsteht.
Second Plate Setting:
No. 66 :

Es fehlt die rechte Hälfte des oberen Randes. Dies gibt es in unterschiedlichen Ausprägungen. Laut Scudder fehlt die gesamte rechte Hälfte und ebenfalls ein Teil des linken oberen Randes.
Dieses Bild gibt daher nur eine Idee davon, wie es aussehen könnte.
Wichtig ist, dass es sich um Type II handelt, die Außenlinie vor dem Kehlkopf somit durchgängig sein muss.
No. 120 :
Auf dieser Nummer gibt es fast 30 Flaws, die hier in der Reihenfolge des Erkennens gelistet werden:

Am rechten Aufstrich des „U“ von „QUEENSLAND“ gibt es einen weißen Pickel. Hier sitzt er in der Mitte; in anderen Nummern auch oben oder unten. Dann wird aber nicht Type II (wie hier) verwendet und es ist das erste oder dritte Setting.
Third Plate Setting:
No. 117:

Der obere Teil des Abstrichs vom „P“ von „PENNY“ ist dicker. (könnte auch Flaw 85 sein)
Plate Flaw 120 (First Plate Setting)
Scan David Sheridan; Facebook Queensland;
I have found a description of this flaw at Ken Scudder which fits in several aspects:
„Forehead unlined; a mottled spot between ND of QUEENSLAND; 3 frame dots missing below the right numeral; in the top frame 5 dots brake out above the left sprandel and 8 above NSL“ A Type II/IV